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In Kanchanaburi angekommen bezogen wir erst einmal unsere neue
Unterkunft. Ein Guesthouse das genau am „River Kwai“ liegt, wir schlafen also
direkt auf einem Fluss – ein Floation Room. Man merkt jedes kleine Bötchen das
vorbei fährt, somit nichts für Seekranke. Auch die Toilette ist spezieller –
ohne Spülung dafür mit einem Eimer Wasser und einer kleinen „Schaufel“ zum
Selbstspülen. Alles wird auch dann direkt in den Fluss geleitet :)
Warum ich aber also diesen Ort gewählt habe? Er ist bekannt für seine
Brücke am „River Kwai“ (gleichnamiger Film), welche im zweiten Weltkrieg mit
der Todesbahn eine schreckliche Rolle spielte. Doch auch der Erawan
Nationalpark mit seinem 7-stufigen Wasserfall ist eine Attraktion.
Aber eins nach dem anderen... Um zur Brücke zu gelangen, dauerte es ca.
30min zu Fuß bei extremer Hitze. Die Sonne sieht man nicht, also muss wohl
jemand vergessen haben die Heizung auszustellen :) Der ganze Ort Kanchanaburi
sieht nicht wirklich touristisch aus, doch an der Brücke ist es voll von
kleinen Shops, Händlern und Tuktuk-Fahrern. Die Brücke selbst ist
unspektakulär, man kann einmal über den Fluss laufen ohne abkassiert zu werden –
mehr nicht! Deshalb gings zurück zum Guesthouse um am Abend noch auf einen
Nachtmarkt zu schauen. Hier gibt es wirklich alles – vor allem Sonnenbrillen
für gerade mal 1 €. Trotzdem habe ich irgendwie keine richtige Shoppinglaune,
also geht’s nur zu diversen Essensständen um sich den Bauch voll zu schlagen :)
Am nächsten Tag stand ein Tagestrip zum Erawan Wasserfall auf dem Plan.
Gedacht war den Local Bus um 9Uhr zu nehmen um den Tag im Nationalpark
verbringen zu können. Doch die Uhren ticken hier ein wenig anders. So kam der
richtige Bus gegen 11:30Uhr. Normal hat der Bus nur 25 Sitzplätze, allerdings
spielt das hier keine Rolle. Insgesamt drängten sich 73 Menschen hinein, sodass
ich mir gerade mal eine kleine Fläche auf dem Boden sichern konnte. Das ist nun
mal der Unterschied zwischen einem Localbus für 50 Baht und einem Reiseminibus
für 400 Baht. Eineinhalbstunden später am Park angekommen ging es mit Robert los
um den Wasserfall zu sehen, doch schon nach Stufe 3 bin ich allein weiter. Mit
40 ist man halt doch nicht mehr so fit um die schmalen Wege und engen Stufen
zügig hoch zu wandern :) So ging es für mich zuerst bis ganz nach oben, um dann
auf dem Rückweg an jeder Stufe einen kurzen Badestopp zu machen. Und ja, es ist
es definitiv wert die 7. Stufe zu sehen. Diese Wassermassen die nach unten
schießen sind überragend und das erfrischende Wasser war zudem auch
bitternötig! An manchen Stufen findet man auch eine Menge Fische im Wasser, die
an einem herumknabbern :) Manche Leute bezahlen dafür – hier bekommt es man
umsonst dazu!
Ziemlich nass und 3h später quetschen wir uns wieder alle in den letzten
Bus des Tages zurück nach Kanchanaburi. Dieses Mal wollten wir auch ein
besonderes Abendessen probieren. Ein All-you-can-eat-Buffet auf dem Nachtmarkt
für ca. 2,50 €. Zuerst bekommt man eine Art Raclette und Fondue in einem auf
den Tisch, dann kann man nach Lust und Laune sich alles vom Buffet nehmen und
selbst Braten oder Kochen. Zudem noch frische Ananas und Wassermelone. Was
genau alles in meinem Magen gelandet ist, weiß ich nicht…lecker war’s und nach
über einer Stunde hatte ich Probleme vom Tisch aufzustehen, ich hatte einfach
zu viel gegessen. Deshalb musste ich auch danach dringend zurück ins Guesthouse
um mich auf meinem „schwimmenden“ Bett auszuruhen, doch das Gewackel hat es
meinem Magen nicht leichter gemacht :(
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Wenn ich mich das nächste Mal melde, habe ich hoffentlich schon meinen
Tauchschein in der Tasche!!!
Liebe Anne,wir lesen fleißig deine Bloggs und finden alles sehr spannend was du erlebst. Herzlichen Glückwunsch zum Tauch-Schein. Haben dich heut leider nicht über Skype erreicht, probieren es morgen wieder. Jana, sepp und die Mädels waren heut in Königshofen den eigenen Apfel-Saft pressen, sind 170 Liter rausgekommen. Vielleicht ist noch was da bis du wieder kommst. Liebe Grüße von Helene, Hannah, Jana und Sybille und Grüße von Nachbarin R.Mausolf, die hatte ich heut zur Behandlung
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